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воскресенье, 5 июня 2011 г.

Kraniche

Mir scheint gelegentlich, daß die Dshigiten,
die irgendwo im Krieg geblieben sind,
nicht eingescharrt in Massengräbern liegen;
sie wurden weiße Kraniche in Wind.

Dort oben schweben sie seit fernen Zeiten
und geben Kunde uns von sich bis heut.
Ob wir nicht deshalb in die Himmelsweiten
verstummend blicken voller Traurigkeit?

Jetzt sehe ich: Sie ziehn in fremden Breiten
dahin in Dunst des Abenddämmerscheins
nach ihrer Art in pfeilgespitzten Keilen,
wie sie als Erdenmenschen schritten einst.

Sie, die in unbekannte Lande fahren,
schrein ungezälte Namen aus dem Flug.
Ob deshalb nicht die Sprache der Awaren
seit alters her verwandt ist ihrem Ruf?

Müd fliegt der Keil durch trübe Himmelsleere,
darunter manche Freunde sicherlich.
Doch eine Lücke ist in jedem Heere,
vielleicht ist dieser eine Platz für mich!

Es kommt der Tag, da werde ich so schweben
und Teil des Zugs in grauer Dämmerung sein,
dann ruf ich euch, die noch auf Erden leben,
die ich verließ, mit fernem Kranichschrein.

Перевел Jens Gerlach

1 комментарий :

Alexandra комментирует...

Кроссавец !